Arten von Versicherungen und wie diese funktionieren.
Selbst wenn die meisten Menschen mit dem Begriff „Versicherung“ vertraut sind, besteht oft Verwirrung darüber, welche Arten von Versicherungen sie benötigen und wie diese funktionieren. Eine der häufigsten Arten von Versicherungen, die Menschen abschließen, sind die Gebäude- und Inhaltsversicherungen. Beide bieten Schutz, aber es gibt einige wichtige Unterschiede zwischen den Deckungen, die oft übersehen werden. In diesem Blogpost werden wir uns genauer mit den Unterschieden zwischen Gebäude- und Inhaltsversicherungen befassen.
Gebäudeversicherung
Die Gebäudeversicherung, wie der Name schon sagt, deckt das eigentliche Gebäude, in dem Sie wohnen oder arbeiten. Sie schützt Sie bzw. den Gebäudeeigentümer vor den finanziellen Folgen von Schäden oder Verlusten am Gebäude selbst. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte einer Gebäudeversicherung:
Die Gebäudeversicherung deckt Schäden am Gebäude selbst, wie zum Beispiel Schäden durch Feuer, Sturm, Überschwemmung oder Vandalismus. Wenn Ihr Haus beschädigt wird, deckt die Gebäudeversicherung die Kosten für Reparaturen oder den Wiederaufbau.
Neben dem eigentlichen Gebäude sind fest damit verbundene Einrichtungen und Ausstattungen wie Sanitäranlagen und Elektroinstallationen mitversichert. Aber auch alle Malereien, Verfliesungen, Tapeten, Parkettböden oder verklebte Teppiche vom Deckungsumfang der Gebäudeversicherung umfasst.
Die Gebäudeversicherung umfasst in der Regel auch einen Haftpflichtbaustein, falls sich jemand in ihrem am Grundstück ihres Gebäudes verletzt, weil er beispielsweise am Gehsteig ausrutscht oder ein Fahrzeug durch eine Dachlawine oder einen Dachziegel beschädigt wird. In dem Fall muss allerdings verschulden Ihrerseits bzw. des Hauseigentümers vorliegen. Ist das nicht der Fall, übernimmt die Haftpflichtversicherung die Abwehr der zu Unrecht gestellten Forderungen.
Die Versicherungssumme für die Gebäudeversicherung sollte in etwa dem Neubauwert bzw. dem Wiederaufbauwert Ihres Gebäudes entsprechen und wird bei Vertragsabschluss festgelegt. Bei älteren Gebäuden, vor allem bei Zinshäusern empfiehlt es sich in regelmäßigen Abständen ein Neubauwertgutachten einzuholen.
Inhaltsversicherung
Die Inhaltsversicherung konzentriert sich auf den persönlichen Besitz innerhalb des Gebäudes. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte einer Inhaltsversicherung:
Diese Versicherung deckt Ihre persönlichen Gegenstände wie Möbel, Elektronik, Schmuck, Kleidung und andere bewegliche Gegenstände. Wenn diese durch Feuer, Diebstahl, oder andere versicherte Ereignisse beschädigt oder gestohlen werden, können Sie eine Entschädigung erhalten.
Die Inhaltsversicherung kann auch Ihre persönlichen Gegenstände außerhalb Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung abdecken, z.B. wenn Ihr Laptop gestohlen wird, während Sie unterwegs sind.
Die Versicherungssumme für die Inhaltsversicherung sollte den Gesamtwert Ihrer persönlichen Gegenstände abdecken. Es ist wichtig, diese Summe realistisch einzuschätzen, um im Schadensfall ausreichend entschädigt zu werden, sonst droht Unterversicherung. Marktüblich ist mittlerweile die Berechnung des Inhaltswertes an Hand der Quadratmetermethode, bei der die Wohnnutzfläche (ohne Balkon und Terrasse) mit einer Ausstattungskategorie (Studentenwohnung, Einfach, Gehoben) multipliziert wird.
Selbstbeteiligung: Um die Prämie zu reduzieren besteht auch bei der Inhaltsversicherung die Möglichkeit einen Selbstbehalt zur vereinbaren. Im Schadensfall wird dieser von der Versicherungsleistung abgezogen.
Unterschiede in den Deckungen
Die wesentlichen Unterschiede zwischen Gebäude- und Inhaltsversicherungen liegen in den versicherten Sachen.
Die Gebäudeversicherung deckt das Gebäude selbst sowie fest installierte Elemente, während die Inhaltsversicherung persönliche Gegenstände abdeckt. Als Faustregel gilt, dass alles was aus der Wohnung herausfällt, wenn man es umdreht, gehört zur Haushaltsversicherung.
Fazit: Es ist entscheidend, die Arten der Versicherungen zu prüfen
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